ISBN 978-0-553-29804-8 Specter of the Past
ISBN 978-0-553-57879-9 Vision of the Future
Nach
Outbound Flight hatte ich mir ja einen großen Stapel an Star-Wars-Romanen von Timothy Zahn geholt. Davon hatte ich
Allegiance bereits durch, und jetzt bin ich gerade mit dem Zweiteiler
The Hand of Thrawn fertig geworden (als nächstes steht
Survivor's Quest auf dem Plan).
19 Jahre nach der Zerstörung des ersten Todessterns ist das Imperium auf ein paar verbleibende Sternensysteme geschrumpft. Nach einiger Überzeugungsarbeit, dass es nicht anders geht, wird Admiral Pellaeon dazu ermächtigt, Friedensverhandlungen mit der neuen Republik aufzunehmen. Die Republik hat vom Imperium momentan nicht viel zu befürchten, durch den verlorenen Fokus auf den bisherigen gemeinsamen Feind brechen allerdings auch diverse alte interne Streitigkeiten wieder hervor und bald steht man am Rande eines Bürgerkriegs. Parallel dazu taucht, zehn Jahre nach seinem vermeintlichen Tod, Großadmiral Thrawn wieder auf. Kann er als Symbolfigur das Imperium um sich zu scharen und die aktuelle Schwäche der Republik auszunutzen? Was wird aus Pellaeon und den Friedensverhandlungen? Und was ist die geheimnisvolle Geheimwaffe "Hand of Thrawn"?
Wie man sieht: Es gibt genug zu tun und für Spannung ist gesorgt.
Die beiden Bände haben mir besser als
Allegiance gefallen. Es gibt zwar auch viele parallele Handlungen und Personen (auch hier verfolgt man wieder "beide" Seiten des Konflikts), aber weil die Handlung auf zwei Bände verteilt wurde, kommt man besser rein und es erschlägt einen nicht so. Im ersten Teil musste ich mich erst zurechtfinden, den zweiten Teil konnte ich dann aber richtig genießen, weil mich die verschiedenen Handlungsstänge und Personen nicht mehr durcheinander gebracht haben (der hat mir dann auch besser gefallen).
Am Anfang des zweiten Teiles gibt es geschickt eingewobene Rückblicke und Erklärungen, so dass man den ersten Teil nicht gelesen haben muss. Natürlich sollte man das tun, das lohnt sich - aber eine so sanfte und unaufdringliche Aufarbeitung der vergangenen Ereignisse habe ich selten gesehen, es ging mir nichts auf den Keks, obwohl ich das ja alles gerade vorher schon mal in voller epischer Breite gelesen hatte. Gut gemacht.
Natürlich gibt's auch ein paar Kleinigkeiten zu meckern: Weniger gut gemacht finde ich das Ende - das war dann ganz plötzlich alles ziemlich schnell vorbei. Da hätte man noch ein paar Kapitel mehr herausholen können, das ging mir etwas zu plötzlich. Und die eine Situation wird mit einem
Deus ex machina gerettet - pfui, das wäre bestimmt auch eleganter gegangen.
Davon ab: empfehlenswert!
Mitch's Manga Blog am : Star Wars: Survivors Quest