Spielemusik im Allgemeinen
Anlässlich des Konzertes muss ich mich hier über Spielemusik auslassen:
Ich liebe alte Musik! Früher hatten die Systeme vielleicht drei Tonkanäle, da kam es bei einer Komposition auf eingängige Melodien an. Mit diesem Minimalismus punkteten viele Spiele, deren Melodien (wichtiger Punkt eins) man heute noch mitsummen (wichtiger Punkt zwei) kann. Später wurden die Songs komplexer, aber die guten blieben trotzdem eingängig. Spontan in den Sinn kommen mir hier Monkey Island, Super Mario, Giana Sisters, Comic Bakery und natürlich Final Fantasy und Dragon Quest in den Sinn. Heutzutage wird für einen Soundtrack oftmals ein ganzes Orchester bemüht, das dann für atmosphärische Untermalung sorgt. Das ist dann quasi Hollywood-Filmmusik - und zwar nicht die markanten Themen wie Star Wars, Tatort oder Das Boot, sondern die meist namen- und gesichtslosen Backgroundtracks.
Beides hat seine Berechtigung, logisch. Auch Metroid und Zelda haben Ambient-Stücke.
Aber muss ich in einem Symphoniekonzert mit Spielemusik diese komischen namenlosen, austauschbaren Backgroundtracks vorgesetzt bekommen? Wenn sogar gestandene WoW-Zocker erklären, dass sie die World of WarCraft-Suite nicht von The Lord Of The Rings: The Valor of Men Thematic Suite hätten unterscheiden können, dann ist da doch was faul.
Ich will mehr von den Klassikern. Die erkennt man, die kann man aufführen, die kann man in der Fußgängerzone pfeifen. Backgroundmusik gehört in den Background, die kann man nackig nicht gut konsumieren.
In diesem Sinne: GNA!
Ich liebe alte Musik! Früher hatten die Systeme vielleicht drei Tonkanäle, da kam es bei einer Komposition auf eingängige Melodien an. Mit diesem Minimalismus punkteten viele Spiele, deren Melodien (wichtiger Punkt eins) man heute noch mitsummen (wichtiger Punkt zwei) kann. Später wurden die Songs komplexer, aber die guten blieben trotzdem eingängig. Spontan in den Sinn kommen mir hier Monkey Island, Super Mario, Giana Sisters, Comic Bakery und natürlich Final Fantasy und Dragon Quest in den Sinn. Heutzutage wird für einen Soundtrack oftmals ein ganzes Orchester bemüht, das dann für atmosphärische Untermalung sorgt. Das ist dann quasi Hollywood-Filmmusik - und zwar nicht die markanten Themen wie Star Wars, Tatort oder Das Boot, sondern die meist namen- und gesichtslosen Backgroundtracks.
Beides hat seine Berechtigung, logisch. Auch Metroid und Zelda haben Ambient-Stücke.
Aber muss ich in einem Symphoniekonzert mit Spielemusik diese komischen namenlosen, austauschbaren Backgroundtracks vorgesetzt bekommen? Wenn sogar gestandene WoW-Zocker erklären, dass sie die World of WarCraft-Suite nicht von The Lord Of The Rings: The Valor of Men Thematic Suite hätten unterscheiden können, dann ist da doch was faul.
Ich will mehr von den Klassikern. Die erkennt man, die kann man aufführen, die kann man in der Fußgängerzone pfeifen. Backgroundmusik gehört in den Background, die kann man nackig nicht gut konsumieren.
In diesem Sinne: GNA!
Geschrieben von 
mitch
mitch
Kommentare
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Kohlmann am um :
Also ich bin froh das die Zeit des ekeligen SNES Gedudels endlich vorbei ist. Seelenlose Billigkompositionen die einander ähneln wie ein Ei den anderen gab es früher genauso wie heute, nur damals klangen sie alle grausig, egal ob sich die Melodie eingeprägt hat oder nicht. Der Soundtrack von Final Fantasy 7 (PSX) ist z.b. bis heute mein Musterbeispiel für "ruiniert das gesammte Spiel", i.b. wenn man ihn mit der Orchestrierten Fassung vergleicht (die aber kompositionsmäßig auch nichts innovatives enthält was man nicht auch in anderen Gamesoundtracks findet - normaler Orchestraler Score, schöne einprägsame Leitmotive, aber sonst?) Mein Favorit bzgl Computerspielemusik ist der Komponist Bill Brown http://billbrownmusic.com/
mitch am um :
Jedem das seine. Spontanes Beispiel: Final Fantasy IV bis VI auf dem SNES haben richtig gute Musik. Nicht umsonst steht hier der 4er OST im Schrank (und OST heißt: 100% SNES-Sound).
Mitch's Manga Blog am : Games Convention 2005 - Konzert