ISBN 987-3-551-78891-7 ff.
Originaltitel:
かりん
Grundaufbau:
Vampire leben unter uns. Und bevor sie zu richtigen Vampiren mit Sonnenallergie und Appetit auf Blut werden, gehen sie ganz normal in die Schule, damit sie das Leben der Menschen besser kennenlernen. Entdecken darf sie dabei natürlich niemand. Karin ist so ein junger Vampir, sie ist tagaktiv und lebt als ganz normales Schülerleben an der High School.
Spezielle Zutaten:
Karin hat allerdings ein Problem: Statt Blut zu saugen, prodiziert sie es im Überfluss und muss es, damit ihre Nase nicht in Blutfontänen explodiert, anderen Menschen einspritzen. Genau hierbei wird sie von einem Mitschüler überrascht. Dumm das, nun kennt er ihr Geheimnis.
Es kommt, wie es kommen muss: obwohl sie ihm eigentlich aus dem Weg gehen will (was nicht ganz einfach ist, sie sind Nachbarn und jobben im gleichen Restaurant), verliebt Karin sich in ihn. Also Standard-Schulromanze, genau meine Linie.
Aufgrund des Settings und insbesondere der schrägen Vampirfamilie dann aber doch nicht ganz Standard und genau das gefällt mir an der Serie. So schnell wird es wohl nicht langweilig werden.
Darreichungsform:
14 Manga (abgeschlossen), davon momentan schon fünf bei Carlsen erschienen.
Auch auf Englisch bei Tokyopop verfügbar (unter nochmal einem anderen Namen, nämlich
Chibi Vampire).
Alternative Darreichungsformen:
neun Light Novels (gibt's auf Englisch, keine Ahnung, ob sich da ein Reingucken lohnt)
ein
Guidebook
24 Episoden Anime, der einen neuen Charakter mitbringt: Einen Vampirjäger, der sich in Karin verliebt, während sich Karins beste Freundin in ihn verliebt. Karstens toller Bericht in der
FUNime 50 hat mich auf die Serie aufmerksam werden lassen. Da sie bei
Geneon veröffentlicht wurde, hieß es schnell handeln, aber die Boxen waren nicht besonders billig zu haben und da ich für Anime sowieso keine Zeit habe, hab ich das zu dem Preis sein lassen. Entsprechend freudig überrascht war ich, auf dem diesjährigen
Anime Marathon von der deutschen Manga-Veröffentlichung erfahren zu haben (warum ändern die auch den Namen, sonst hätte ich das vielleicht selbst gemerkt...).
Vergleichbare Werke:
Hmm, irgendwie ein Mittelding zwischen
Bokura ga ita (mir fällt gerade keine andere Schulromanze ein) und
Midori's Days. Definitiv witziger als ersteres und nicht nur so auf die Beziehung fixiert und definitiv weniger episodenhaft und gaglastig als letzteres.
Technisches:
Die Zeichnungen sind recht dunkel mit vielen Flächen, Rastern oder Speedlines. Weder besonders kantig wie z.B. bei
Yubisaki Milktea, noch mit geschwungener leichter Feder wie bei
Bokura ga ita, eher mit etwas dickeren, klaren Linien, was auf den ersten Blick wie schlechte Druckqualität aussieht, sich aber durch einen Blick auf die Details der Rasterung widerlegen lässt. SD-Entgleisungen gibt's eigentlich nicht. Alle Charaktere sind auf den ersten Blick klar zu unterscheiden, keine Verwirrungen.
Fazit:
Gefällt! Ich hab die Serie gleich abonniert und die ersten vier Bände habe ich direkt am Stück weggelesen und war danach enttäuscht, dass erstmal Pause war und ich nicht gleich weiterlesen konnte.