Heute in
Fukuoka hatten wir morgens Glück: Beim Verlassen unseres tollen Hotelzimmers warf Tobi einen Blick zurück ins Zimmer und fragte sich: "Was ist denn das?" Es war die Anleitung fürs Hotel und da stand auch was von "Leihfahrrädern". Dann vor dem nächsten Supermarkt (Frühstück holen) blätterte er in seinem Zaurus, was man in Fukuoka machen kann, und
WikiTravel empfahl: Am besten mit dem Rad. Also zurück ins Hotel und Fahrräder besorgt - hat sich gelohnt, es war gutes Wetter und wir haben beide ein ganz klein wenig Sonnenbrand...
Als erstes sind wir in den empfohlenden Ohori Park gefahren. Dort war definitiv Hanami angesagt - hunderte von Leuten, reservierte Plätze, Fressbuden und buntes Treiben. Herrlich. Da haben wir uns einige Stunden aufgehalten.
Anschließend haben wir ein wenig für den Intellekt getan: Erst ein Besuch im
Kunstmuseum, wo mich die alten Sachen nicht so interessiert haben, aber die zur Zeit laufende Modern-Art-Ausstellung war wirklich interessant (u.a. von und mit Warhol, Dali, Miro, Käthe Kollwitz).
Abends waren wir dann auf einen Sprung im
Hakata-za (ein
Kabuki-Theater), das fängt nämlich unerwarteterweise schon um 16:30h an - da es aber locker viereinhalb Stunden geht, waren unsere zwei Stunden Verspätung zu verschmerzen. Das war jetzt sogar noch teurer als das Maidcafé:-)
Aufgeführt wurde
Super Kabuki, Yamato-takeru. Verstanden habe ich zwar nichts, aber das Stück war wirklich genial inszeniert - Bühnenbild, Kostüme, Tanz, Akrobatik, alles super. War nur etwas komisch, so mit T-Shirt und Rucksack zwischen all den anderen, die sich theaterfein gemacht hatten...
Muss man mal mitgemacht haben.
Heute keine Bilder, Kirschblüten sehen fast überall gleich aus, außerdem ist der noch nicht mit der RAW-Konvertierung durch und wir gehen jetzt ins Bett...