Yume auf der AnimagiC 2007
Zwei Stunden Anfahrt, zwei Stunden Konzert, zwei Stunden Rückfahrt, zwei Stunden Fotos sortieren und Blog schreiben. (Das bedeutet vier Stunden in Ruhe Musik im Auto hören!) Ein schöner Tag. Doch was ist passiert?
Dank des vorletzten AnT-Newsletters habe ich die AnimagiC nicht verpennt (das Bestellen der Karten, wovon ich ausführlich berichtete, ist ja nun schon ein wenig her) und war wirklich da.
Ganz alleine. Wollte ja keiner mit. Sehr komisch für eineMesseConvention. Aber da ich bis auf den Auftritt von Yume wie geplant den gesamten Rest der Veranstaltung links liegen ließ (Ankunft, rein, pinkeln, Show angucken, nochmal pinkeln, raus, Heimfahrt) fiel das nicht weiter auf. Fehlte nur während der Show jemand zum Dumme-Sprüche-Austauschen. Ans Alleine-im-Auto-Sitzen habe ich mich ja leider schon gewöhnt.
Der Auftritt von Yume war mal wieder wie erwartet sehr gut! (Wie ich schon schrieb, war das für mich der einzige Grund, zur AnimagiC zu fahren. Ich habe die letzten vier oder fünf Jahre jedes Mal Yume geguckt und da ich auf der Connichi zu der Zeit im B&B beschäftigt bin, dachte ich mir, gehst Du's mal ruhig an und guckst Yume vorher auf einer anderen Con.) Diesmal gab es, nach der Umsetzung von TV-Staffeln oder existierenden Musicals, eine Eigenkreation zu bewundern, die grob auf der fünften Staffel basiert. Das war wirklich fein! Wenn die Stories so gut bleiben, können sie gerne weiter eigene Ideen umsetzen. (Was mir gerade auffällt, ist, das leider keine einzige Rose geworfen wurde…)
Mein Liebling war Hogami, der Feuerdämon aus Reis Vision. Er hat zwar weder getanzt noch gesungen, dafür aber schauspielerisch die beste Leistung hingelegt. Einfach heiß! Ebenfalls cool war Chibi – vermutlich mit Abstand das jüngste Mitglied im Team. Hut ab! Für Nachwuchs ist also gesorgt.
Wer jetzt neugierig ist, für den gibt es auch eine Fotostrecke.
Und nun noch zu einer kleinen Anekdote am Rande, die mir gleich zu Beginn wieder dieses typische „cool, was man auf fremden Cons alles so machen kann“-Grinsen ins Gesicht zauberte:
Ankunft meinerseits an der Halle um ganz kurz vor 11 Uhr (Tageskartenabholung ist ab 10 Uhr und Einlass ab 11 Uhr). Da mich ob der Autofahrt meine Blase drückte und ich aus eigener Erfahrung weiß, dass sich Helfer freuen, wenn sie jemand anspricht und sie helfen können, schnappte ich mir den erstbesten Helfer vom Vorplatz und fragte: „Guten Morgen Helfer! Wo gibt es denn hier Toiletten und wie funktioniert das mit dem Abholen meiner Tageskarte?“ (Ersteres war nun mal dringend und zweiteres erschien mir, da ich den allgemeinen Organisationsgrad der AnimagiC kenne und zum ersten Mal als Tagesgast kam, als sehr wichtige und durchaus angebrachte Frage. Die waren ja nicht mal in der Lage, die Parkmöglichkeiten auszuschildern, warum sollte man das dann bei den Karten machen?). Also sagt er mir: „Toiletten gibt's erst drinnen…“ „Kennst Du einen schönen Busch hier?“ „…und die Karten gibt’s da hinten am Conbüro, neben der großen Tür.“
Neben, das Wort gefiel mir. Vor der Tür war nämlich eine riesige Schlange Menschenauflauf. Ach ja, es regnete deutlich (die ganze Anfahrt bin ich U-Boot gefahren!). Die Schirmparade da erinnerte mich an die Massen vor der Comiket, nur ein wenig kleiner. Egal. Da musste ich also nicht durch. Also flugs den Pulk umrundet und einen kleinen Eingang mit ein paar Leuten ausgemacht, der deutlich nach Conbüro aussah.
Dort angekommen, fragte ich den erstbesten Helfer: „Ich möchte meine Tageskarte abholen, bin ich hier richtig?“ „Nee, drüben, am Eingang an der rechten Seite.“ „Muss ich dann in die dicke Schlange?“ „Nee, abholen geht direkt vorbei. Da ist keine Schlange.“ „Aber da ist doch alles voller Leute?“ „Moment, ich komm mal mit.“ Sprach’s, und wir verschwanden in den nächsten Absatz.
Nun stehen wir also in der großen wartenden Masse und ich mäandriere im Windschatten seines Helfershirts nach vorne an die Tür. Aufgeweckte Herumstehende sehen den Helfer Richtung Tür wandern und skandieren sofort „Aufmachen! Aufmachen!“, was schnell ausartet. Gekommt und routiniert (es ist inzwischen zwei Minuten vor 11, also kurz vor Öffnung!) kontert mein Führungshelfer: „Wir machen erst auf, wenn ihr Ruhe gebt.“ Er hielt die Tür leicht auf, ich guckte nochmal fragend, dann durfte ich rein. Nur ich. Und alle anderen blieben draußen.
Drinnen geleitete er mich an den dafür vorbereiteten Stand direkt an der Tür, wo ich gegen meine Eintrittskartenberechtigungsabholkarte ein oranges Armband erhielt. Damit war ich also Congast. Da sich hier meine nicht ganz ausblendbare Blase wieder bemerkbar machte und der Uhrzeiger jetzt auf 10:59h stand, fragte ich, ob ich wieder raus in die Schlange müsse oder mal direkt kurz aufs Klo dürfe. Das wurde mir positiv beschieden. Ich durfte drinnen bleiben. Nachdem ich noch einem Fotografen vor die Linse rannte (die standen da mit drei oder vier Mann, nur um zu fotografieren, wie die wütende Meute mit Öffnen der Türen die Halle stürmt!), bog ich um die Ecke, der Keramikabteilung entgegen. Hinter mir dann Lärm und Gekreische, und ein kurzer Blick zurück zeigte mir, dass sich die Türen geöffnet hatten und sich die wartende Masse ins Innere der Halle ergoss. Mir egal, ich musste mich auch erstmal ergießen.
Und so kam es, dass ich am Sonntag der erste Tagesgast war, der die AnimagiC betreten hat (TODO: mal nachforschen, wieviele tausend Gäste nach mir kamen). Ätschi-bätschi, wartende Masse.
Dank des vorletzten AnT-Newsletters habe ich die AnimagiC nicht verpennt (das Bestellen der Karten, wovon ich ausführlich berichtete, ist ja nun schon ein wenig her) und war wirklich da.
Ganz alleine. Wollte ja keiner mit. Sehr komisch für eine
Der Auftritt von Yume war mal wieder wie erwartet sehr gut! (Wie ich schon schrieb, war das für mich der einzige Grund, zur AnimagiC zu fahren. Ich habe die letzten vier oder fünf Jahre jedes Mal Yume geguckt und da ich auf der Connichi zu der Zeit im B&B beschäftigt bin, dachte ich mir, gehst Du's mal ruhig an und guckst Yume vorher auf einer anderen Con.) Diesmal gab es, nach der Umsetzung von TV-Staffeln oder existierenden Musicals, eine Eigenkreation zu bewundern, die grob auf der fünften Staffel basiert. Das war wirklich fein! Wenn die Stories so gut bleiben, können sie gerne weiter eigene Ideen umsetzen. (Was mir gerade auffällt, ist, das leider keine einzige Rose geworfen wurde…)
Mein Liebling war Hogami, der Feuerdämon aus Reis Vision. Er hat zwar weder getanzt noch gesungen, dafür aber schauspielerisch die beste Leistung hingelegt. Einfach heiß! Ebenfalls cool war Chibi – vermutlich mit Abstand das jüngste Mitglied im Team. Hut ab! Für Nachwuchs ist also gesorgt.
Wer jetzt neugierig ist, für den gibt es auch eine Fotostrecke.
Die Inner Senshi während der Verabschiedung, da war es leider schon wieder fast vorbei – aber nur fast, denn die Aufräumarbeiten auf der Bühne wurden danach noch weiter von Tanz und Gesang untermalt.
Ankunft meinerseits an der Halle um ganz kurz vor 11 Uhr (Tageskartenabholung ist ab 10 Uhr und Einlass ab 11 Uhr). Da mich ob der Autofahrt meine Blase drückte und ich aus eigener Erfahrung weiß, dass sich Helfer freuen, wenn sie jemand anspricht und sie helfen können, schnappte ich mir den erstbesten Helfer vom Vorplatz und fragte: „Guten Morgen Helfer! Wo gibt es denn hier Toiletten und wie funktioniert das mit dem Abholen meiner Tageskarte?“ (Ersteres war nun mal dringend und zweiteres erschien mir, da ich den allgemeinen Organisationsgrad der AnimagiC kenne und zum ersten Mal als Tagesgast kam, als sehr wichtige und durchaus angebrachte Frage. Die waren ja nicht mal in der Lage, die Parkmöglichkeiten auszuschildern, warum sollte man das dann bei den Karten machen?). Also sagt er mir: „Toiletten gibt's erst drinnen…“ „Kennst Du einen schönen Busch hier?“ „…und die Karten gibt’s da hinten am Conbüro, neben der großen Tür.“
Neben, das Wort gefiel mir. Vor der Tür war nämlich eine riesige Schlange Menschenauflauf. Ach ja, es regnete deutlich (die ganze Anfahrt bin ich U-Boot gefahren!). Die Schirmparade da erinnerte mich an die Massen vor der Comiket, nur ein wenig kleiner. Egal. Da musste ich also nicht durch. Also flugs den Pulk umrundet und einen kleinen Eingang mit ein paar Leuten ausgemacht, der deutlich nach Conbüro aussah.
Dort angekommen, fragte ich den erstbesten Helfer: „Ich möchte meine Tageskarte abholen, bin ich hier richtig?“ „Nee, drüben, am Eingang an der rechten Seite.“ „Muss ich dann in die dicke Schlange?“ „Nee, abholen geht direkt vorbei. Da ist keine Schlange.“ „Aber da ist doch alles voller Leute?“ „Moment, ich komm mal mit.“ Sprach’s, und wir verschwanden in den nächsten Absatz.
Nun stehen wir also in der großen wartenden Masse und ich mäandriere im Windschatten seines Helfershirts nach vorne an die Tür. Aufgeweckte Herumstehende sehen den Helfer Richtung Tür wandern und skandieren sofort „Aufmachen! Aufmachen!“, was schnell ausartet. Gekommt und routiniert (es ist inzwischen zwei Minuten vor 11, also kurz vor Öffnung!) kontert mein Führungshelfer: „Wir machen erst auf, wenn ihr Ruhe gebt.“ Er hielt die Tür leicht auf, ich guckte nochmal fragend, dann durfte ich rein. Nur ich. Und alle anderen blieben draußen.
Der komplette Cast des diesjährigen Yume-Musicals. Fehlt nur die Bühnencrew, die ist hinten am Ackern.
Und so kam es, dass ich am Sonntag der erste Tagesgast war, der die AnimagiC betreten hat (TODO: mal nachforschen, wieviele tausend Gäste nach mir kamen). Ätschi-bätschi, wartende Masse.
Mitch's Manga Blog am : Anime Marathon 2008