ISBN 0-441-01064-4
Aaah, wieder mal herrlichste Science-Fiction. Wie auch die anderen drei Bücher, die ich von Alistair Reynolds bisher gelesen habe, ganz auf meiner Linie. Wie immer spielt er mit parallelen Handlungssträngen, wie immer sind die Ereignisse subtil miteinander verbunden - unter anderem auch mit den drei anderen genannten Bänden, die allesamt im gleichen Setting, aber einige Zeit nach diesem Buch spielen.
Es gab - wie bei Reynolds typisch - wieder einige Sachen, die nicht so sind, wie sie am Anfang scheinen. Da ich das langsam weiß, bin ich dem auch recht früh auf der Spur gewesen. Das machte das Buch aber eher spannender als langweiliger, weil man natürlich nicht auf alles kommt und genug Überraschungen verbleiben.
Ganz besonders interessant fand ich am Setting, das einige hundert Jahre in der Zukunft spielt, dass sich mehrfach auf aus zukünftiger Sicht veraltete Techniken bezogen wird. Wenn heute noch utopische Dinge irgendwann als steinzeitliche Spielzeugtechnologien abgetan werden (auf die man aber aufgrund einer Katastrophe wieder zurückgreifen muss) und das wie hier geschehen alles sehr detailliert beschrieben wird, dann erzeugt das für mich eine richtig gute Atmosphäre und dementsprechend klebte das Buch auch in meinen Fingern, bis ich es durch hatte.
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