ISBN 0-441-01291-4
Mal wieder herrlich und ein guter Abschluss der Trilogie. Reynolds hantiert mal wieder meisterhaft mit mehreren Handlungssträngen (diesmal sogar noch mit einem ganz besonderen Kniff, den ich hier aber nicht spoilern will) und viele Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten der Handlung werden später wieder aufgegriffen und haben plötzlich eine Bedeutung. Mehrfach habe ich mir ein grep(8) gewünscht, um bei soetwas die Ursprungsstellen zu finden und noch einmal zu lesen. Kritikpunkt ist der Schluss: irgendwie ein wenig plötzlich. Da hätten wenigstens noch ein paar Kapitel gekonnt - oder alternativ die nächste Trilogie :-)
Und nun? Da gibt es noch drei größere Werke von Reynolds, die mit der Trilogie zu tun haben: Century Rain spielt im Paris der 50er-Jahre auf der Erde - das klingt mir nicht genug nach Science Fiction. Diamond Dogs, Turquoise Days sind zwei Kurzgeschichten, welche Reynolds nicht so sehr liegen sollen wie epische Werke. Bleibt Chasm City, welches sich unter anderem genauer mit den wildgewordenen Nanomaschinen zu beschäftigen scheint, also genau meine Kragenweite. Mal gucken, wann ich mir das zulege.