Backupstrategien
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-thh am um :
Spannend, danke! - Wie lange dauert bei Dir denn eine Vollsicherung eines Windowsrechners? Hier bewegt sich das im Bereich von Stunden - vielleicht auch, weil ich das Backup danach noch einmal verifizieren lasse.
(Nitpick: Ist die "Dejade" nicht eine Dekade? Und der Link zu simplebackup hat eine Klammer am Ende zu viel.)
(Nitpick: Ist die "Dejade" nicht eine Dekade? Und der Link zu simplebackup hat eine Klammer am Ende zu viel.)
mitch am um :
Das ist keine richtige Vollsicherung, eigentlich auch nur wieder $HOME (Bilder, Texte, ...) sowie die wichtigsten Spielstände. Systemkonfiguration wird gar nicht gesichert, da ist aber auch nichts irgendwie aufregendes konfiguriert. Außer Firefox, Thunderbird, Gimp, LibreOffice, Inkscape, Pixum Fotostudio und ein paar Spielen ist fast nichts installiert, mit Ninite kriege ich im Falle des Falles die meisten Programme auch schnell wieder drauf.
Die Sicherung von der System-SSD auf die interne Datengrab-Festplatte dauert, wenn sich nicht viel geändert hat und 5 GB zu kopieren sind, keine 15 Minuten, davon gehen dann mehr als 10 Minuten für die Erzeugung der Hardlinks der neuen rsnapshot-Generation drauf. rsync auf den Remote-Rechner ins Internet dauert natürlich entsprechend länger.
Restore ist ungetestet - aber wenn sich das System mal zersägt, kommt da sowieso ein Linux drauf ;-)
Aus Nähkästchen: Auf dem Rechner läuft ein Windows 8.1. Als meine Frau ankam mit „ich will eine schöne Einladung/Grafik/Fotokollage/Tabelle bauen, zeig mir das mal“, habe ich sie mit Gimp, Inkscape und LibreOffice beworfen. Und Firefox als Browser, Thunderbird für die Mails. Da hat sie sich dann reingefuchst und als es hieß „neuer Laptop, Windows 10“ konnte ich dann sagen „Windows kann ich nicht, probier mal einen Monat Ubuntu aus, das System ist Dir ja eigentlich egal, Du willst die Programme die Du kennst und die hast Du da alle“. Der Plan ging auf, das ist noch heute so. Die Windows-Kiste ist dann noch zum Zocken stehengeblieben, aber alles, was da bisher relevant war, habe ich auch unter wine zum Laufen bekommen (der Laptop hat eine schwächere Grafikkarte und lahmere CPU, das ist aber auch alles).
PS: Die Klammer in der URL stammt aus dem Markdown, als ich angefangen habe, den Artikel bei Dir als Kommentar zu schreiben - danke für die Hinweise ;-)
Die Sicherung von der System-SSD auf die interne Datengrab-Festplatte dauert, wenn sich nicht viel geändert hat und 5 GB zu kopieren sind, keine 15 Minuten, davon gehen dann mehr als 10 Minuten für die Erzeugung der Hardlinks der neuen rsnapshot-Generation drauf. rsync auf den Remote-Rechner ins Internet dauert natürlich entsprechend länger.
Restore ist ungetestet - aber wenn sich das System mal zersägt, kommt da sowieso ein Linux drauf ;-)
Aus Nähkästchen: Auf dem Rechner läuft ein Windows 8.1. Als meine Frau ankam mit „ich will eine schöne Einladung/Grafik/Fotokollage/Tabelle bauen, zeig mir das mal“, habe ich sie mit Gimp, Inkscape und LibreOffice beworfen. Und Firefox als Browser, Thunderbird für die Mails. Da hat sie sich dann reingefuchst und als es hieß „neuer Laptop, Windows 10“ konnte ich dann sagen „Windows kann ich nicht, probier mal einen Monat Ubuntu aus, das System ist Dir ja eigentlich egal, Du willst die Programme die Du kennst und die hast Du da alle“. Der Plan ging auf, das ist noch heute so. Die Windows-Kiste ist dann noch zum Zocken stehengeblieben, aber alles, was da bisher relevant war, habe ich auch unter wine zum Laufen bekommen (der Laptop hat eine schwächere Grafikkarte und lahmere CPU, das ist aber auch alles).
PS: Die Klammer in der URL stammt aus dem Markdown, als ich angefangen habe, den Artikel bei Dir als Kommentar zu schreiben - danke für die Hinweise ;-)
mitch am um :
Weil der Begriff „Deduplizierung“ noch fiel: Die stündlichen Backups per rsnapshot sind auch automatisch dedupliziert. Wenn sich zwischen zwei Backupläufen nichts ändert, kostet die neue Backupgeneration einen Inode pro Datei, aber keinen „echten“ Speicherplatz. Und wenn gleichzeitig die älteste Backup-Generation gelöscht wird, fallen dort die Inodes wieder raus, also Nullsummenspiel.
Jede geänderte Datei wird natürlich einmal in Gänze tatsächlich gespeichert, aber in einem Mailspool stört das nicht so sehr, denn sowohl der IMAP-Spool als auch mein lokaler Spool machen Maildir, also eintspricht eine Datei einer Mail. Die sind ja meist im Kilobyte-Bereich. Wenn man stattdessen mboxen von mehreren hundert Megabytes hätte, wo mit jeder neuen Mail nur ein paar Kilobytes dazukommen dann wäre ein schlaueres Deduplizierungstool nötig.
Jede geänderte Datei wird natürlich einmal in Gänze tatsächlich gespeichert, aber in einem Mailspool stört das nicht so sehr, denn sowohl der IMAP-Spool als auch mein lokaler Spool machen Maildir, also eintspricht eine Datei einer Mail. Die sind ja meist im Kilobyte-Bereich. Wenn man stattdessen mboxen von mehreren hundert Megabytes hätte, wo mit jeder neuen Mail nur ein paar Kilobytes dazukommen dann wäre ein schlaueres Deduplizierungstool nötig.