Ein paar Sachen gefallen mir immer noch nicht 100%, aber das Jahr ist ja noch jung:
Ich habe im RSS-Feed komische fehlende Leerzeichen gehabt (da, wo sonst Zeilenumbrüche sein sollten). Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass das ein Problem von meinem Android-Feedreader ist: Firefox zeigt das Problem nicht, Feedly im Web zeigt das Problem nicht und zufällig vorbeilaufende, testweise installierte andere RSS-Reader auch nicht.
Ich muss mir die Codeformatierung mit Geshi nochmal genauer angucken. Die Farbgebung des Lisp-Codes ist irgendwie unterste Kanone. Außerdem habe ich, bedingt durch Schriftgröße und Zeilenlänge, leichte Probleme mit langen Codezeilen.
Das war mir schon in den ersten Shellskripten aufgefallen; dort habe ich das Problem umschifft, indem ich Zeilennummern benutzt habe. Eine längere Zeile fällt dann dadurch auf, dass sie vorne nicht nummeriert ist, das geht eigentlich (leider kann man per CSS nicht automatisch ein Zeilenumbruchs-Symbol am Ende der umbrochenen Zeile einfügen lassen). Im Lisp-Artikel reicht das aber nicht aus: Der letzte Codeblock mit dem fertigen Quicksort bricht innerhalb der tiefen Verschachtelung ganz fürchterlich um. Kammquoting übelster Sorte!
Was kann ich tun?
- Margins und Paddings reduzieren - aber dann ist wieder alles so eng und hässlich
- Schriftgröße für Code spürbar verkleinern - passt aber nicht zum Drumherum, das wirkt lächerlich
- horizontaler Scrollbalken - beißt sich einerseits mit den runden Ecken (gut, dann müssten die weichen) und sieht andererseits extrem lächerlich aus, wenn man nur eine einzige, lange Zeile eingebunden hat
Unerwarteter Nebeneffekt der Zeilennummern: Weil die Codeformatierung intern eine <ol>
ist, kommt das im RSS (zumindest bei meinem Reader) als nummerierte Liste raus. Dazu noch in Proportionalschrift! Da muss ich mindestens noch <code>
-Tags einstreuen, wenn nicht gar komplett auf <pre>
wechseln - falls das denn abhängig von der Generierung HTML oder RSS überhaupt möglich ist. Ich möchte möglichst nicht in den Innereien des Geshi-Plugins rumwühlen.
Mit den Schriftgrößen bin ich auch noch nicht 100% zufrieden. Handy ist super, aber am Bildschirm kann ich vielleicht nochmal 1-2px in der Maximalgröße runtergehen. Insbesondere auf dem Laptopbildschirm gefällt mir das nicht so. Wenn man den Browser dagegen auf halbe Bildschirmbreite beschränkt, finde ich es richtig gut. Das dürfte der einfachste offene Punkt sein, da muss ich nur ein wenig herumprobieren, bis es mir passt.
Ein ganz mieses Superproblem habe ich dagegen mit der Schriftart. Charter finde ich toll und will ich auch behalten, aber jetzt wurde mir zugespielt, dass die Anzeige unter Windows mehr als unschön ist. Seht selbst:
Das kleine t
geht man überhaupt nicht. Das scheint ein spezielles Darstellungsproblem unter Windows zu sein und ich habe keine Ahnung, woher es kommt. iPhone, Android-Handy, Android-Tablet und Firefox auf Ubuntu zeigen das so an, wie es sein soll, Firefox unter Windows 7 und Chrome unter Windows 10(?) machen dagegen diese Zicken.
Ich bin aktuell gefangen zwischen „tja, Windows-Problem, da werde ich jetzt nicht drumherumprogrammieren, betrifft mich ja nicht“ und meinem semiprofessionellen Anspruch an die ganze Geschichte hier.
Das Problem sind die Alternativen:
- Source Serif Pro wäre eine Option, aber dort fehlt aktuell noch echte Kursivschrift, das ist für mich ein KO-Kriterium.
- Linux Libertine hatte ich noch im Auge – die hätte sogar echte Small Caps, aber beim letzten Durchgucken war mir da das Schriftbild nicht ausgewogen genug (was mich hat aufschrecken lassen, wie tief ich in dem Thema schon rumnerde).
- Muss ich mir tatsächlich mal einen Font kaufen? Man kann’s auch übertreiben (aber dann sähen auch meine LaTeX-Dokumente nicht mehr wie von der Stange aus ;-).
- Oder ich schaue nochmal nach dem auf der Charter-Seite genannten Charis. Vielleicht ist das was. Aber vorher unter Windows checken!