Objektive für die Pentax K5
(Vorweg: eigentlich hätte ich das im IRC schreiben wollen, aber das ist definitiv zu lang, um es runterzutippen und vorbereitete Texte da reinkippen ist doof und bevor ich eine "sieht nur einer"-E-Mail schreibe, kann ich auch mal wieder ein paar (k)Bytes ins Blog kippen. Hintergrund: Da ist eine K5 am Mann und die Feststellung "hey, irgendwie reißt es das mitgelieferte Objektiv nicht zu 100%, was brauche ich noch?". Ich habe mich seit ca. 2-3 Jahren nicht mehr aktiv mit dem Krams beschäftigt, aber meine alten Quellen gibt's noch. Zwischenstand: Ich habe schon wieder wie früher stundenlang in den Objektivreviews gewühlt und bin auch schon wieder aktiv am Bieten auf E-Bay, also alles wie früher. Bäh!)
Mahlzeit Maxi,
Objektivreviews habe ich mir am liebsten auf photozone.de angeguckt.
Ich habe mich hier auf die reinen Pentax-Objektive beschränkt. Tokina, Tamron etc. bauen als Objektive für Pentax, aber das ist mir zu unübersichtlich. Photozone hat dazu ein paar Reviews, aber keine Ahnung, was es da insgesamt alles an Objektiven gibt…
Vorab: Meine immerdabei-Objektive in der fertig gepackten Fototasche sind: Pentax SMC-DA 16-45mm f/4 ED AL, Pentax SMC-DA 50-200mm f/4-5.6 ED und Pentax SMC-DA 40mm f/2.8 Limited.
Das bei mir damals mitgelieferte (du hast eine neuere Version davon) Kit-Zoom Pentax SMC-DA 18-55mm f/3.5-5.6 AL ist vergleichen mit den damaligen anderen Kitzoom bei Canon und Co. ganz gut gewesen, absolut betrachtet aber halt nur ein einfaches Einsteigerobjektiv. "Konsens" unter Pentax-Nutzern war quasi das Pentax SMC-DA 16-45mm f/4 ED AL, das spürbar besser ist. Die CAs kann man rausrechnen (ich fotografiere eh in RAW, da ist das nur ein Extra-Klick, muss eh alles umwandeln), der größere Weitwinkelbereich (16mm statt 18mm) gefällt mir außerordentlich gut, die fehlenden 10mm am langen Ende fand ich dagegen nicht ganz so schlimm. Fixe Blende 4 ist nett, aber hab ich sooo doll auch nicht bemerkt. Vor allem ist das Ding aber ein gutes Stück größer und schwerer als das Kitobjektiv, das sollte man in Betracht ziehen.
Zu meinen Zeiten gab es im Telebereich keine große Auswahl und noch weniger bezahlbares, daher habe ich mir das Tele-Äquivalent zum Kit-Zoom geholt, das Pentax SMC-DA 50-200mm f/4-5.6 ED . Es ist nicht so teuer und vergleichsweise klein und leicht – soweit die positiven Seiten :-) Im Test schneidet es nicht so gut ab und ich bin mir auch bewusst, dass es ein eher nicht-so-super-Objektiv ist. Trotzdem bin ich dann doch immer wieder überrascht, dass man damit auch abseits der technischen Daten gute Fotos machen kann. Den letzten Zoobesuch (@Rest der Welt: Ihr kommt hier nicht rein!) habe ich quasi nur mit dem Ding bestritten und war doch sehr angetan, was da so an Ergebnissen bei herausgekommen ist (wohlgemerkt: alles mit Autofokus im Vorbeigehen ohne Stativ, durch Zäune und Aquarienscheiben durch; mit ordentlicher Vorbereitung wären die Fotos auch an den richten Stellen scharf geworden :-).
Photozones Fazit zu dem 50-200/4-5.6:
Muhahahah, prust. Früher™ zu Analogzeiten ohne Autofokus gehörte zu einer Kamera als Standardobjektiv ein 50/1.4 oder ein 35/2 einfach dazu. Mit der 1,5er Brennweitenverlängerung der digitalen Pentaxen wird das schwierig, da rutscht man immer in den Telebereich. Ich habe in der Gegend ein paar alte Objektive ohne Autofokus, die waren auf Ebay recht günstig. Bei den Pentax-K klappt aber die Nutzung des Blendenrings nicht so richtig, man muss dann vor dem eigentlichen Foto erstmal die grüne Taste drücken, um die Belichtung zu messen. Alternativ muss man immer mit Offenblende arbeiten. Das ist ziemlich nervig-umständlich. (Persönlich nehme ich dann lieber ein M42-Objektiv mit Schraubgewinde plus passendem Adapter, da habe ich das gleiche SMC 50/1.4 nochmal. Blende am Objektiv auf "manuell" gestellt, dann misst die Kamera dauerhaft und richtig die Arbeitsblende (es wird natürlich dunkler im Sucher). Gefällt mir persönlich besser. Da scheint mir das richtig uralte Zeugs aktuell besser nutzbar als das nur alte Zeugs ;-)
Ich habe mir - da halbwegs bezahlbar und von den technischen Werten auch richtig gut - das Pentax SMC-DA 40mm f/2.8 Limited gegönnt. Lustig, weil es ein kleines Pancake-Objektiv ist (nein, die Kamera passt trotzdem nicht in die Hosentasche). Macht auch richtig tolle Bilder, aber es ist halt eine Festbrennweite, da muss man sich schon umstellen. Blende 2.8 ist jetzt auch nicht soooo die monstermäßige Lichtstärke. Macht aber Spaß, da kann man mal Bildkomposition und Abhängigkeit von der Aufnahmepositon üben :-)
Statt des 16-45/4 gibt es inzwischen auch das Pentax SMC-DA 17-70mm f/4 AL [IF] SDM, das als Standard-Objektiv wohl wirklich brauchbar sein soll. Es hat den SDM-Motor (also leiseren, schnelleren Autofokus ohne Gewindestange, dafür mit Ultraschallantrieb) und der Brennweitenbereich 17-70 klingt nach "hey, da muss ich im Idealfall nur ein Objektiv mitnehmen, das passt für 80% der Fälle". Leider ist das Ding fast doppelt so teuer wie das 16-45/4 und ein richtiges Teleobjektiv muss man sich dann immer noch extra kaufen…
Siehe oben schon: Heute will man wohl statt des 50-200/4-5.6 lieber das 55-300/4-5.8 kaufen. Ist wohl auch bezahlbar.
Meine aktuellen Recherchen zeigen, dass das Pentax SMC-FA 50mm f/1.4 ja doch gar nicht so teuer ist, wie ich immer gedacht habe (aktuell ca. 300€ neu). Verglichen mit dem 40/2.8 würde ich das so zusammenfassen: Optisch nicht ganz so gut wie das 40er, dafür deutlich lichtstärker (hangt also davon ab, was Du tun willst). Von der Brennweite her ist es umgerechnet bei 75mm, das ist schon eher Tele als Standardobjektiv (auch das 40er landet ja schon bei 60mm).
Vielleicht durchaus eine Option (und EBay hat die bestimmt auch billiger), aber das 40er Pancake ist IMHO mehr sexy :-)
Wohl auch sehr gut, aber mir zu teuer: Das Pentax SMC-FA 35mm f/2 AL. Ich hab das aber als M42-Variante, wenn ich die Kombination aus Brennweite und Lichtstärke mal brauche, optisch dürfte das das gleiche Design sein.
Auch angucken kann man sich wohl auch das Pentax SMC DA 35mm f/2.8 Limited macro. Gibt es auch schon etwas länger.
A new Challenger has appeared! Das Pentax SMC DA 35mm f/2.4 AL kannte ich bisher noch gar nicht - es klingt ausgesprochen gut. Ist zwar definitiv ein Einstiegsding (mehr Plastik als Metall), aber optisch wohl sehr überzeugend. Und neu unter 200€. Da bin ich jetzt ein wenig hinterher…
Hängt alles davon ab, was Du machen willst.
Ganz eigentlich reicht das Objektiv, das Du hast, zum Einstieg. Aber das ist Dir ja schon nicht gut genug :-)
Für Gelegenheitsanwendungen, Portraits und Familienfotos kommst Du vielleicht mit dem 17-70/4 als einziges Objektiv hin.
Für größere Flexibilität würde ich auf jeden Fall ein Telezoom dazunehmen - vermutlich das 55-300/4-5.8. Untenrum würde ich dann je nach Budget und Anspruch entweder das 18-55/3.5-5.6 behalten oder auf das 16-45/4 bzw. das 17-70/4 umsatteln. Die Lücken bzw. Überschneidungen im mittleren Brennweitenbereich kannst Du dabei meiner Meinung nach ignorieren.
Wenn Du Pixel-Peeping betreiben willst, kannst Dir das 40/2.8 holen, das ist optisch top. Oder das neue 35/2.4 ausprobieren, das soll auch sehr gut sein. Bleibt allerdings die Frage, ob Du wirklich eine Festbrennweite willst – ich mag das 40/2.8 zwar, nutze es aber definitiv am seltensten. Mit dem 16-45/4 bin ich flexibler.
Und wenn Spezialanforderungen dazukommen, brauchst Du Spezialobjektive :-) Die weitwinkligen Zooms können glaube ich alle auch eingeschränkt Makros machen, aber dann meist im Weitwinkelbereich und dann musst Du vermutlich einfach zu nah ran – Insekten krabbeln Dir weg und bei Blumen wirfst Du meist einen Schatten ins Bild, den Du da nicht haben willst. Zum Fotografieren von Transistoren und ähnlichem wäre vielleicht ein längeres Makro besser – kannst ja mal ausprobieren, wie das mit dem Kit-Objektiv jetzt so klappt, vielleicht reicht es ja schon. Oder das ist es kein Anwendungsbereich für Dich. Ich habe z.B. ein altes, SCHWERES Pentax SMC-FA 100mm f/2.8 macro – das ist super, aber das nimmt man nicht mal auf Verdacht oder aus Versehen mit, sondern plant den Einsatz. Idealerweise mit Stativ und Bollerwagen ;-)
Und für Landschaftsaufnahmen bräuchtest Du vielleicht noch weitwinkligere (Zoom-)Objektive. Da gibt's dann auch einiges (14, 15, 10-17, 12-14) - die haben aber aus der Erinnerung alle so ihre Spezialmacken (bis auf das 15/4?), da ist es echt schwierig, abzuwägen. Ach ja: billig ist da glaub ich nichts, sonst hätte ich ein Objektiv aus dem Bereich :-) Ich hab nur ein russisches analog-Fisheye auf M42-Basis...
Generell sind alle genannten Objektive eher der untere Preisbereich. Du bekommst auch richtig guten Krams, kannst dann aber auch vierstellig bezahlen. Mit den Objektiven habe ich mich, außer leicht zu sabbern, nie richtig auseinandergesetzt.
Oben auf der Photozone-Zeit prangt dick der Hinweis
Stellt sich also die Frage, wieweit meine Erfahrungen oben überhaupt noch Gültigkeit haben.
Außerdem ist mir beim aktuellen Stöbern aufgefallen, dass es einigen Krams gibt, auf den Photozone noch gar nicht eingeht: Auf Ebay gibt's ein DA L 55-300mm - das könnte die Kit-Version des alten 55-300 sein, vermutlich auch wieder mit Plastikbajonett, ähnlich dem DA-L 35/2.4. Keine Ahnung, ob das was taugt - Pentax/Ricoh selbst führt das auch gar nicht im Shop, vielleicht kann man das nicht einzeln kaufen. Selbst auf der heiligen Pentax-Objektivseite ist das nicht gelistet. Die HDs aus dem Folgeabsatz übrigens auch (noch) nicht.
Auf der Pentax/Ricoh-Webseite ist eine neue HD-Objektivserie aufgetaucht (unter anderem gibt es das alte 40/2.8 jetzt nochmal neu) – da habe ich noch nicht rausgefunden, was die HD-Serie überhaupt auszeichnet.
Ich muss mich wohl nochmal auf dpreview stürzen und da stöbern, oder mehr drf lesen. Mal gucken, wann ob und wie ich das schaffe :-)
so long
Mitch
Mahlzeit Maxi,
Objektivreviews habe ich mir am liebsten auf photozone.de angeguckt.
Ich habe mich hier auf die reinen Pentax-Objektive beschränkt. Tokina, Tamron etc. bauen als Objektive für Pentax, aber das ist mir zu unübersichtlich. Photozone hat dazu ein paar Reviews, aber keine Ahnung, was es da insgesamt alles an Objektiven gibt…
Mein Setup an der K10D
Vorab: Meine immerdabei-Objektive in der fertig gepackten Fototasche sind: Pentax SMC-DA 16-45mm f/4 ED AL, Pentax SMC-DA 50-200mm f/4-5.6 ED und Pentax SMC-DA 40mm f/2.8 Limited.
Weitwinkel/Standard
Das bei mir damals mitgelieferte (du hast eine neuere Version davon) Kit-Zoom Pentax SMC-DA 18-55mm f/3.5-5.6 AL ist vergleichen mit den damaligen anderen Kitzoom bei Canon und Co. ganz gut gewesen, absolut betrachtet aber halt nur ein einfaches Einsteigerobjektiv. "Konsens" unter Pentax-Nutzern war quasi das Pentax SMC-DA 16-45mm f/4 ED AL, das spürbar besser ist. Die CAs kann man rausrechnen (ich fotografiere eh in RAW, da ist das nur ein Extra-Klick, muss eh alles umwandeln), der größere Weitwinkelbereich (16mm statt 18mm) gefällt mir außerordentlich gut, die fehlenden 10mm am langen Ende fand ich dagegen nicht ganz so schlimm. Fixe Blende 4 ist nett, aber hab ich sooo doll auch nicht bemerkt. Vor allem ist das Ding aber ein gutes Stück größer und schwerer als das Kitobjektiv, das sollte man in Betracht ziehen.
Tele
Zu meinen Zeiten gab es im Telebereich keine große Auswahl und noch weniger bezahlbares, daher habe ich mir das Tele-Äquivalent zum Kit-Zoom geholt, das Pentax SMC-DA 50-200mm f/4-5.6 ED . Es ist nicht so teuer und vergleichsweise klein und leicht – soweit die positiven Seiten :-) Im Test schneidet es nicht so gut ab und ich bin mir auch bewusst, dass es ein eher nicht-so-super-Objektiv ist. Trotzdem bin ich dann doch immer wieder überrascht, dass man damit auch abseits der technischen Daten gute Fotos machen kann. Den letzten Zoobesuch (@Rest der Welt: Ihr kommt hier nicht rein!) habe ich quasi nur mit dem Ding bestritten und war doch sehr angetan, was da so an Ergebnissen bei herausgekommen ist (wohlgemerkt: alles mit Autofokus im Vorbeigehen ohne Stativ, durch Zäune und Aquarienscheiben durch; mit ordentlicher Vorbereitung wären die Fotos auch an den richten Stellen scharf geworden :-).
Photozones Fazit zu dem 50-200/4-5.6:
All-in-all you should prefer the Pentax DA 55-300mm f/4-5.6 ED instead.(Tippfehler! 5.8, nicht 5.6!) Ich bin versucht, mir das 55-300/4-5.8 auf Ebay zu schießen, aber wie gesagt war ich mit dem 50-200/4-5.6 auch schon sehr zufrieden – allen technischen Messwerten zum Trotz. (Was mich eigentlich am meisten stört, ist, dass die K10D ab ISO800 schon anfängt zu rauschen, da können die Objektive nichts für – wenn ich mehr fotografieren würde, wäre ein Update auf eine K5 wohl durchaus angebracht… *geifer*)
Lichtstarkes Standardobjektiv
Muhahahah, prust. Früher™ zu Analogzeiten ohne Autofokus gehörte zu einer Kamera als Standardobjektiv ein 50/1.4 oder ein 35/2 einfach dazu. Mit der 1,5er Brennweitenverlängerung der digitalen Pentaxen wird das schwierig, da rutscht man immer in den Telebereich. Ich habe in der Gegend ein paar alte Objektive ohne Autofokus, die waren auf Ebay recht günstig. Bei den Pentax-K klappt aber die Nutzung des Blendenrings nicht so richtig, man muss dann vor dem eigentlichen Foto erstmal die grüne Taste drücken, um die Belichtung zu messen. Alternativ muss man immer mit Offenblende arbeiten. Das ist ziemlich nervig-umständlich. (Persönlich nehme ich dann lieber ein M42-Objektiv mit Schraubgewinde plus passendem Adapter, da habe ich das gleiche SMC 50/1.4 nochmal. Blende am Objektiv auf "manuell" gestellt, dann misst die Kamera dauerhaft und richtig die Arbeitsblende (es wird natürlich dunkler im Sucher). Gefällt mir persönlich besser. Da scheint mir das richtig uralte Zeugs aktuell besser nutzbar als das nur alte Zeugs ;-)
Ich habe mir - da halbwegs bezahlbar und von den technischen Werten auch richtig gut - das Pentax SMC-DA 40mm f/2.8 Limited gegönnt. Lustig, weil es ein kleines Pancake-Objektiv ist (nein, die Kamera passt trotzdem nicht in die Hosentasche). Macht auch richtig tolle Bilder, aber es ist halt eine Festbrennweite, da muss man sich schon umstellen. Blende 2.8 ist jetzt auch nicht soooo die monstermäßige Lichtstärke. Macht aber Spaß, da kann man mal Bildkomposition und Abhängigkeit von der Aufnahmepositon üben :-)
aktuelle Erweiterungen
Weitwinkel/Standard
Statt des 16-45/4 gibt es inzwischen auch das Pentax SMC-DA 17-70mm f/4 AL [IF] SDM, das als Standard-Objektiv wohl wirklich brauchbar sein soll. Es hat den SDM-Motor (also leiseren, schnelleren Autofokus ohne Gewindestange, dafür mit Ultraschallantrieb) und der Brennweitenbereich 17-70 klingt nach "hey, da muss ich im Idealfall nur ein Objektiv mitnehmen, das passt für 80% der Fälle". Leider ist das Ding fast doppelt so teuer wie das 16-45/4 und ein richtiges Teleobjektiv muss man sich dann immer noch extra kaufen…
Tele
Siehe oben schon: Heute will man wohl statt des 50-200/4-5.6 lieber das 55-300/4-5.8 kaufen. Ist wohl auch bezahlbar.
Festbrennweite
Meine aktuellen Recherchen zeigen, dass das Pentax SMC-FA 50mm f/1.4 ja doch gar nicht so teuer ist, wie ich immer gedacht habe (aktuell ca. 300€ neu). Verglichen mit dem 40/2.8 würde ich das so zusammenfassen: Optisch nicht ganz so gut wie das 40er, dafür deutlich lichtstärker (hangt also davon ab, was Du tun willst). Von der Brennweite her ist es umgerechnet bei 75mm, das ist schon eher Tele als Standardobjektiv (auch das 40er landet ja schon bei 60mm).
Vielleicht durchaus eine Option (und EBay hat die bestimmt auch billiger), aber das 40er Pancake ist IMHO mehr sexy :-)
Wohl auch sehr gut, aber mir zu teuer: Das Pentax SMC-FA 35mm f/2 AL. Ich hab das aber als M42-Variante, wenn ich die Kombination aus Brennweite und Lichtstärke mal brauche, optisch dürfte das das gleiche Design sein.
Auch angucken kann man sich wohl auch das Pentax SMC DA 35mm f/2.8 Limited macro. Gibt es auch schon etwas länger.
A new Challenger has appeared! Das Pentax SMC DA 35mm f/2.4 AL kannte ich bisher noch gar nicht - es klingt ausgesprochen gut. Ist zwar definitiv ein Einstiegsding (mehr Plastik als Metall), aber optisch wohl sehr überzeugend. Und neu unter 200€. Da bin ich jetzt ein wenig hinterher…
Fazit: Was tun?
Hängt alles davon ab, was Du machen willst.
Ganz eigentlich reicht das Objektiv, das Du hast, zum Einstieg. Aber das ist Dir ja schon nicht gut genug :-)
Für Gelegenheitsanwendungen, Portraits und Familienfotos kommst Du vielleicht mit dem 17-70/4 als einziges Objektiv hin.
Für größere Flexibilität würde ich auf jeden Fall ein Telezoom dazunehmen - vermutlich das 55-300/4-5.8. Untenrum würde ich dann je nach Budget und Anspruch entweder das 18-55/3.5-5.6 behalten oder auf das 16-45/4 bzw. das 17-70/4 umsatteln. Die Lücken bzw. Überschneidungen im mittleren Brennweitenbereich kannst Du dabei meiner Meinung nach ignorieren.
Wenn Du Pixel-Peeping betreiben willst, kannst Dir das 40/2.8 holen, das ist optisch top. Oder das neue 35/2.4 ausprobieren, das soll auch sehr gut sein. Bleibt allerdings die Frage, ob Du wirklich eine Festbrennweite willst – ich mag das 40/2.8 zwar, nutze es aber definitiv am seltensten. Mit dem 16-45/4 bin ich flexibler.
Und wenn Spezialanforderungen dazukommen, brauchst Du Spezialobjektive :-) Die weitwinkligen Zooms können glaube ich alle auch eingeschränkt Makros machen, aber dann meist im Weitwinkelbereich und dann musst Du vermutlich einfach zu nah ran – Insekten krabbeln Dir weg und bei Blumen wirfst Du meist einen Schatten ins Bild, den Du da nicht haben willst. Zum Fotografieren von Transistoren und ähnlichem wäre vielleicht ein längeres Makro besser – kannst ja mal ausprobieren, wie das mit dem Kit-Objektiv jetzt so klappt, vielleicht reicht es ja schon. Oder das ist es kein Anwendungsbereich für Dich. Ich habe z.B. ein altes, SCHWERES Pentax SMC-FA 100mm f/2.8 macro – das ist super, aber das nimmt man nicht mal auf Verdacht oder aus Versehen mit, sondern plant den Einsatz. Idealerweise mit Stativ und Bollerwagen ;-)
Und für Landschaftsaufnahmen bräuchtest Du vielleicht noch weitwinkligere (Zoom-)Objektive. Da gibt's dann auch einiges (14, 15, 10-17, 12-14) - die haben aber aus der Erinnerung alle so ihre Spezialmacken (bis auf das 15/4?), da ist es echt schwierig, abzuwägen. Ach ja: billig ist da glaub ich nichts, sonst hätte ich ein Objektiv aus dem Bereich :-) Ich hab nur ein russisches analog-Fisheye auf M42-Basis...
Generell sind alle genannten Objektive eher der untere Preisbereich. Du bekommst auch richtig guten Krams, kannst dann aber auch vierstellig bezahlen. Mit den Objektiven habe ich mich, außer leicht zu sabbern, nie richtig auseinandergesetzt.
ABER: Jetzt das schwierige
Oben auf der Photozone-Zeit prangt dick der Hinweis
Please note that the tests results are not comparable across the different test systems! This also applies to the 10mp (K10D) vs 16mp (K5) tests here because of the different AA filter characteristic between the cameras!Von den zuvor genannten Objektiven sind bisher nur das Pentax SMC DA 40mm f/2.8 Limited und das Pentax SMC DA 18-55mm f/3.5-5.6 AL WR an einer K5 nachgetestet worden – mit dem Hauptergebnis „hat sich nicht viel geändert“, da sollte mein bisheriges Geschreibsel also noch Gültigkeit haben. (Das 35/2.4 wurde sogar nur an der K-5 getestet.) Das Pentax SMC FA 43mm f/1.9 Limited z.B. kommt im K5-Test nicht gut weg, obwohl es an der K10D richtig gut war.
Stellt sich also die Frage, wieweit meine Erfahrungen oben überhaupt noch Gültigkeit haben.
Außerdem ist mir beim aktuellen Stöbern aufgefallen, dass es einigen Krams gibt, auf den Photozone noch gar nicht eingeht: Auf Ebay gibt's ein DA L 55-300mm - das könnte die Kit-Version des alten 55-300 sein, vermutlich auch wieder mit Plastikbajonett, ähnlich dem DA-L 35/2.4. Keine Ahnung, ob das was taugt - Pentax/Ricoh selbst führt das auch gar nicht im Shop, vielleicht kann man das nicht einzeln kaufen. Selbst auf der heiligen Pentax-Objektivseite ist das nicht gelistet. Die HDs aus dem Folgeabsatz übrigens auch (noch) nicht.
Auf der Pentax/Ricoh-Webseite ist eine neue HD-Objektivserie aufgetaucht (unter anderem gibt es das alte 40/2.8 jetzt nochmal neu) – da habe ich noch nicht rausgefunden, was die HD-Serie überhaupt auszeichnet.
Ich muss mich wohl nochmal auf dpreview stürzen und da stöbern, oder mehr drf lesen. Mal gucken, wann ob und wie ich das schaffe :-)
so long
Mitch
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