Ich bin wohl zu faul, ständig Blogartikel über Bücher zu schreiben, die ich als Entspannung und nicht als Hausaufgabe lese. Immerhin habe ich zwischendurch Zeit, zum Lesen, das ist doch schon mal was.
Nach
Horus Rising habe ich inzwischen schon einen ganzen Stapel von weiteren Bänden aus der Reihe
Horus Heresy durchgelesen. Gefällt! Das ziehe ich wohl bis zum Ende durch.
Konkret waren das jetzt zusätzlich:
- False Gods ISBN978-1-84416-370-0
- Galaxy in Flames ISBN978-1-84416-393-9
- The Flight of the Eisenstein ISBN 978-1-84416-459-2
- Fulgrim ISBN 978-1-84416-476-9
- Descent of Angels ISBN 978-1-84416-507-7
Alle Bücher spielen im gleichen Universum und alle Bücher spielen innerhalb eines großen Handlungsbogens. Da es sich aber um unterschiedliche Autoren handelt, unterschiedliche Zeitpunkte und unterschiedliche Akteure, ist das ganze ziemlich abwechslungsreich. Manche Bücher haben wenig Berührungspunkte, bei anderen plötzlich eine bereits bekannte Szene aus dem Blickwinkel der Gegenseite erzählt. Interessant!
Am besten gefallen hat mir bisher (und das war wohl auch Auslöser für diesen Eintrag)
Descent of Angels. Hier geht es hauptsächlich um die Zeit auf dem Planeten Caliban, bevor der Imperator in Besucht, um dort seinen verlorenen Sohn zum zukünftigen Primarchen der Dark Angels zu machen. Bevor das Imperium erscheint und Kultur und Erleuchtung verbreitet, ist Caliban in eine ins mittelalterliche zurückgefallene Welt, in der nur noch einzelne Reste an Technik und Waffen von der früheren interstellaren Besiedelung erhalten sind. Caliban ist eine waldüberwachsene Death World, auf der einen so ziemlich alles umbringen kann, was es im Wald gibt – seien das Pflanzen oder Tiere. Die paar Siedlungen, die es gibt, werden von Ritterorden beschützt, die sich tapfer den Bestien des Planeten entgegenstellen.
Im wesentlichen eine Fantasy-Geschichte um zwei Cousins, die zusammen in einen der Ritterorden eintreten, dort heranwachsen und eine aufregende Zeit des Umbruchs mitmachen: Der Primarch wird zum größten Ritter, den es je gab, vereint alle Orden, vernichtet alle Bestien und wird schließlich vom Imperator im Imperium aufgenommen. Erst im letzten Viertel geht das dann standesgemäß als Astartes auf fremde Welten.
Da bahnt sich bestimmt noch etwas großes, düsteres im Hintergrund an, sonst wäre der Band in der Reihe falsch :-) Was das genau ist, wird aber vermutlich erst der Folgeband zeigen. Genug Ansatzpunkte, um sich jetzt schon Gedanken zu machen, sind auf jeden Fall verstreut.
Hat mir außerordentlich gut gefallen.
Und jetzt gehe ich gucken, ob der nächste Band hier schon im Regal liegt oder ich jetzt erstmal was anderes lesen muss.
Mitch's Manga Blog am : Warhammer 40k - neues von der Bücherfront