S wie Siegfried
Lang ist’s inzwischen schon her, aber ich wollte noch über mein Karnevalswochenende schreiben. Mein Kostüm war blau mit gelben Leuchtstreifen, es war nämlich wieder Funklehrgang beim THW in Lehrte und ich habe mal wieder die Funküberwachung gemacht. Komische Klamotten, 17°C, frische Luft – das ist so viel Karneval, wie es mir gerade so recht ist: Hauptsache verkleidet, Saufen muss nicht.
Über die Jahre ist mir aufgefallen, dass die Teilnehmer immer besser werden. In den ersten Veranstaltungen lagen die Probleme beim Funken noch auf dem Niveau „gleichzeitig Sprechen und eine Taste drücken”, inzwischen sind es nur noch Details wie Betriebssprache („Durchsage gehört in den Anruf”), zu schnelles Sprechen und andere Kleinigkeiten. Also alles Dinge, die auf fehlende Übung und Routine hindeuten – und Anfänger fangen halt gerade erst an, da ist das normal. Meistens merkt man beim Mithören, dass die Sprecher während des Sprechens kurz zusammenzucken, wenn sie selber merken, dass sie gerade einen Fehler gemacht haben. Besser kann's doch gar nicht laufen :)
Warum das nun über die Jahre immer besser wird, weiß ich nicht. Einerseits überarbeiten wir natürlich den Unterricht (Feedbackzettel etc.) und unsere Vortragenden bekommen mehr Übung, so dass der Stoff bestimmt besser rüberkommt als vor fünf Jahren, andererseits wird wohl auch der Umgang mit Handies und Technik immer selbstverständlicher.
Ein Punkt war mir aber dieses Mal besonders aufgefallen: Im BOS-Buchstabieralphabet wird das „S” als „Samuel” buchstabiert. Beliebter Fehler: „S” wie „Siegfried”. Standardausruf dazu: „Wir sind hier nicht beim Glücksrad!”
Heuer ist zum ersten Mal während der ganzen Übung kein „Siegfried” gefallen (während der Übung sind sämtliche Straßen- und Ortsnamen zu buchstabieren, es hat also reichlich Gelegenheiten gegeben). Das hat mich dann doch so positiv überrascht, dass ich auf der Abschlussveranstaltung die Teilnehmer mal gefragt habe, wer die Fernsehsendung „Glücksrad” überhaupt kennt. Und es hat sich tatsächlich nur eine einzige gemeldet.
Womit dann jetzt bewiesen wäre, dass Fernsehen verblödet.
Scheiß auf statistische Signifikanz.
Über die Jahre ist mir aufgefallen, dass die Teilnehmer immer besser werden. In den ersten Veranstaltungen lagen die Probleme beim Funken noch auf dem Niveau „gleichzeitig Sprechen und eine Taste drücken”, inzwischen sind es nur noch Details wie Betriebssprache („Durchsage gehört in den Anruf”), zu schnelles Sprechen und andere Kleinigkeiten. Also alles Dinge, die auf fehlende Übung und Routine hindeuten – und Anfänger fangen halt gerade erst an, da ist das normal. Meistens merkt man beim Mithören, dass die Sprecher während des Sprechens kurz zusammenzucken, wenn sie selber merken, dass sie gerade einen Fehler gemacht haben. Besser kann's doch gar nicht laufen :)
Warum das nun über die Jahre immer besser wird, weiß ich nicht. Einerseits überarbeiten wir natürlich den Unterricht (Feedbackzettel etc.) und unsere Vortragenden bekommen mehr Übung, so dass der Stoff bestimmt besser rüberkommt als vor fünf Jahren, andererseits wird wohl auch der Umgang mit Handies und Technik immer selbstverständlicher.
Ein Punkt war mir aber dieses Mal besonders aufgefallen: Im BOS-Buchstabieralphabet wird das „S” als „Samuel” buchstabiert. Beliebter Fehler: „S” wie „Siegfried”. Standardausruf dazu: „Wir sind hier nicht beim Glücksrad!”
Heuer ist zum ersten Mal während der ganzen Übung kein „Siegfried” gefallen (während der Übung sind sämtliche Straßen- und Ortsnamen zu buchstabieren, es hat also reichlich Gelegenheiten gegeben). Das hat mich dann doch so positiv überrascht, dass ich auf der Abschlussveranstaltung die Teilnehmer mal gefragt habe, wer die Fernsehsendung „Glücksrad” überhaupt kennt. Und es hat sich tatsächlich nur eine einzige gemeldet.
Womit dann jetzt bewiesen wäre, dass Fernsehen verblödet.
Scheiß auf statistische Signifikanz.
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mitch
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