Kuno der Calamari und eine Flasche Kirschbrandy.
Ersterem lief ich in einem Krimskramsladen an der Strandpromenade in Baška über den Weg. Da ich vor der Rückreise noch die letzten Kuna auf den Kopf hauen wollte (was auch fast punktgenau geklappt hat, nur das letzte Radler habe ich mir dann spendieren lassen müssen... danke ;-), ich auf komisches Zeugs stehe und er farblich perfekt zu meinem komischen Sofa passt, musste er einfach mit. Und da uns weder Orakelkrake Paul eingefallen ist noch jemand an Admiral Ackbar gedacht hat, heißt er jetzt Kuno. Was ich in Anbetracht der naheliegenden, lahmen Alternativen retrospektiv richtig kreativ finde.
Der Krischbrandy lief mir auf der Besichtigung des Weingutes BIBICh über den Weg. War sehr nett dort — wir haben mehrere Weine verprobt, dazu gab es richtig gute Cannapées, die alleine schon den Besuch gerechtfertigt hätten. Leider wurde der richtig gute Merlot aus dem großen Stahlfass noch nicht verkauft, so dass ich mich im Hofladen nach etwas anderem umgeguckt habe. Die dortige kleine Schnapsverköstigung hat mich dann aber sehr schnell zuschlagen lassen (Zitronen-Brandy habe ich auch probiert - riecht zwar besser, schmeckt aber nicht).
Und jetzt mit der Flasche im Schrank fühle ich mich richtig alt! Wenn das nächste Mal Besuch kommt, kann ich sagen: „seht her, ich habe einen richtig guten Kirschbrandy aus dem Urlaub mitgebracht, den kann man nur vor Ort kaufen*, den müsst ihr probieren, trinkt noch einen.“
Dann klinge ich wie meine Eltern.
* oder in den USA, dahin exportieren die, nach Deutschland leider nicht